CC vs. BCC: Was ist der Unterschied – und warum spielt Datenschutz dabei eine Rolle?

Beim Versand von E-Mails können Empfänger in den Feldern CC (Carbon Copy) und BCC (Blind Carbon Copy) eingetragen werden. Beide Felder dienen dazu, zusätzliche Personen über eine Nachricht zu informieren – jedoch mit einem entscheidenden Unterschied in der Sichtbarkeit der Empfänger.

 

CC (Carbon Copy) – Transparente Kopie

Alle Empfänger, die im CC-Feld stehen, sind für alle anderen Empfänger sichtbar. Diese Funktion eignet sich, wenn Transparenz gewünscht ist, zum Beispiel bei der geschäftlichen Kommunikation zwischen mehreren Beteiligten oder Abteilungen.

Beispiel: Wenn Sie mehrere Kolleginnen und Kollegen über ein Projekt informieren möchten, können alle Beteiligten sehen, wer ebenfalls in den E-Mail-Verteiler aufgenommen wurde.

 

BCC (Blind Carbon Copy) – Vertrauliche Kopie

Empfänger, die im BCC-Feld eingetragen werden, bleiben für andere unsichtbar. Sie erhalten die E-Mail, ohne zu sehen, wer sonst noch auf der Empfängerliste steht. Diese Variante schützt die Privatsphäre aller Empfänger und ist insbesondere im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) relevant.

 

Datenschutz nach DSGVO

Das Offenlegen von E-Mail-Adressen ohne Einwilligung stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar. Wenn Sie also Newsletter, Rundmails oder Einladungen an mehrere Personen versenden, müssen Sie das BCC-Feld verwenden. Andernfalls drohen Abmahnungen oder Bußgelder aufgrund der unzulässigen Weitergabe personenbezogener Daten.

• Tipp: Für regelmäßige Massenmails sind professionelle Newsletter-Tools – wie beispielsweise CleverReach – eine datenschutzkonforme Alternative.

 

Typische Anwendungsfälle für BCC

• Versand von Newslettern oder Rundmails
• Kommunikation mit externen Geschäftspartnern
• Einladungen zu Veranstaltungen oder Meetings
• Schutz sensibler Kunden- oder Mitarbeiterdaten

 

Fazit

Die bewusste Entscheidung zwischen CC und BCC ist entscheidend für einen professionellen und datenschutzkonformen E-Mail-Versand. Während CC Transparenz ermöglicht, gewährleistet BCC Vertraulichkeit – und schützt Sie sowie Ihre Empfänger vor möglichen Datenschutzverstößen.